Die Sammlerin der verlorenen Wörter von Pip Williams (Hörbuch)

 Eindeutig ein gelungenes Buch über das zusammen stellen eines Wörterbuchs und wie die männerdominierte Gesellschaft da seinen Beitrag leistet. Sehr interessant.




Nun kurz zum inhaltlichen:

Dieses Buch spielt in England des 19.Jahrhunderts in Oxford. Das Mädchen Esme hat nur Enoch ihren Vater und darf daher bei ihm auf der Arbeit sein, solange sie nicht stört. Da ihr Vater als Lexikograph am ersten Oxford English Dictionary arbeitet, kommt sie dort mit Wörtern in Berührung. Vor allem interessieren sie die Wörter die beim sortieren weggeschmissen werden. Ihr fällt auf, dass die Männer immer Begriffe wegschmeissen die Frauen betreffen. Entschlossen, sammelt sie diese und wird auch später  noch für die Rechte der Frauen kämpfen. 



Was mir gefallen hat, war die klare und doch natürliche Erzählweise. Ich hatte das Gefühl schon nacheinigen Seiten live dabei zusein, wie einen Film vor meinen inneren Auge. Das ganze wird auch wunderbar von der Erzählstimme von Maximiliane Häcke verstärkt, die einen wunderbar in die Handlung eintauchen lässt. 


Zudem ist das Thema Geleichstellung von Mann und Frau immer noch aktuell und es ist interessant hier Anfänge davon lesen zu können. 

Die damalige Zeit war natürlich in dieser Sache damals noch extremer als heute, doch gerade dieses subtile Verhalten oft aus Tradition/Gewohnheiten her raus ist hier sehr gut bildlich beschrieben worden. Kann ich nur empfehlen. 

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